Mit Marina Rashewa bei Starik
Bukaschkin, der mir als lebende Legende von Jekaterinburg
vorgestellt wurde. »Starik« heißt »der Alte«,
was eine sehr freundliche und ehrerbietige Bezeichnung ist. Er bemalt
seit Jahren Steine, Holzplättchen und Pappschächtelchen
mit winzigen Bildern, die er dann verschenkt. Jetzt arbeitet er
im seltsamsten Museum, das ich je gesehen habe: einem sechseckigen
Türmchen im Zentrum der Stadt, das mit allen nur vorstellbaren
Eisengegenständen überfüllt ist dazu gehören
Kettenhemden, Hellebarden, Lampen, aber auch eine Sammlung sowjetischer
Anstecknadeln.
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